Montag, 22. Dezember 2008

Auch mit über 90 ist es nicht zu spät, eine Modell-Karriere zu starten :-)


In der aktuellen Migrosmagazin-Ausgabe ist ein Artikel über meinen Grossvater, Konrad Zellweger zu lesen. Ein schöner Fall der zeigt, dass man auch noch mit über 90 Jahren von einem unverhofften Medienrummel überrascht werden kann :-)

Mittwoch, 17. Dezember 2008

Beitrag auf TELE TOP-Archiv

Der Beitrag über die Geschichte meiner Taschenkreation ist nun nur noch über das Archiv abrufbar:

http://www.toponline.ch/area-2.medium-2.rub-24.art-113732.tce (News vom 16. Dez. 08)

--> "TOP SPEZIAL ansehen"

TELETOP-Sendung bereits online

Entgegen meinen Erwartungen wurde die Sendung über die Generationen-Tasche bereits gestern Abend statt erst heute Abend aufgeschaltet. Bis heute Abend (ca. 18 Uhr) kann man die Sendung folgendermassen abrufen:

http://www.toponline.ch/area-2.medium-2.rub-131.art-113732.tce

Dann oben auf der Seite "TOP SPEZIAL ansehen" anklicken et voila.

Ab heute Abend kann man die Sendung aus dem Archiv abrufen.

Montag, 15. Dezember 2008

Kurzer Bericht über den Taschenwettbewerb auf Teletop am 17.12. ca. 18.15 Uhr

Diesen Mittwoch wird auf Tele Top um ca. 18.15 Uhr ein kurzer Bericht gesendet über die Migros-Generationen-Tasche. Diesen Bericht gibt es am 17.12. ab 18.15 Uhr stündlich (immer um ca. xx.15 Uhr) zu sehen (bis am Donnerstag 18.12. um ca. 15 Uhr). Ausserdem kann man diesen auch auf der teletop-Internetseite abrufen (http://www.teletop.ch/).

Übrigens: innerhalb einer Woche wurden 70% der 60'000 produzierten Siegertaschen verkauft.

Bericht über das wohl älteste Migros-Taschen-Modell


In der nächsten Migrosmagazin-Ausgabe vom 22.Dezember 2008 wird ein Bericht über meinen Grossvater Konrad Zellweger erscheinen. Darin ist u.a. mehr zu erfahren über das erste Wiedersehen von Opa und seiner Amelie.
Originalartikel unter www.migrosmagazin.ch, aktuelle Ausgabe S. 5.

Montag, 8. Dezember 2008

Es ist so weit :-)


Die Generationentasche: ab heute in allen grösseren Migrosfilialen erhältlich.
Endlich ist es soweit, das Endresultat des Projektes "Migrostaschen-Wettbewerb" liegt vor. Es war ein sehr schöner Moment, das Endprodukt in den Händen zu halten. Es war nicht nur für mich ein grosser Moment, sondern u.a. auch für meinen Grossvater Konrad Zellweger, der mit fast 95 Jahren das wahrscheinlich älteste Migros-Taschen-Fotomodell ist.
Wir alle freuen uns sehr über die Generationentasche und finden es toll, dass wir von jetzt an immer mit Opa und Amelie "einkaufen gehen" können :-)

Dienstag, 2. Dezember 2008

Migros-Taschen-Supermodells


Meinem Grossvater, Konrad Zellweger und meinem Gottimaitli Amelie Adriana danke ich ganz herzlich für's Modell-stehen.

Artikel im aktuellen Terzmagazin

In der aktuellen Ausgabe des Terzmagazins ist ein Artikel über den Taschenwettbewerb (S.10 und 11). Unten eingefügt ist der Text.Der Artikel ist aber auf folgendem Link bedeutend ansprechender gestaltet und angenehmer zum lesen. Ein Besuch auf der Internetseite des Terzmagazins lohnt sich. http://www.terzstiftung.ch/bilder/pdf/terzmagazin/ausgabe1208.pdf



Ein Moment inniger Zuneigung

Eine Begegnung, die verbindet: Die dreijährige Amelie lebt in Costa Rica und trifft im Sommer 2008 nach eineinhalb Jahren wieder ihren Urgrossvater, den 94-jährigen Konrad Zellweger aus Amriswil. Es entstehen Fotos von inniger Zuneigung, die seine 26-jährige Enkelin Barbara Dudli aufnimmt. Ab Dezember wird eines ihrer Schwarzweiss-Fotos auf Taschen der Migros zeigen, auf welch berührende Weise sich in diesem Moment Generationen verbinden.
Im Rahmen eines vom Migros Magazin lancierten «Taschen-Design-Wettbewerbs für Frauen» hatte dieses Sujet die Nase vorn: Die Leserinnen und Leser wählten das Foto von Konrad Zellweger und seiner Urenkelin Amelie auf den ersten Platz.
Wir sprachen mit der Gewinnerin Barbara Dudli.

Frau Dudli, wie ist die Begegnung zwischen Ihrem 94-jährigen Grossvater und Ihrer dreijährigen Nichte entstanden?
Meine Schwester Angela ist in Costa Rica verheiratet und war in diesem Sommer mit ihrer Familie zu Besuch bei uns. Amelie traf zum ersten Mal nach eineinhalb Jahren ihren Urgrossvater wieder, der in einem Altersheim in Amriswil lebt. Seit der letzten Begegnung Anfang 2007 kannte sie ihn nur von Bildern und aus Erzählungen.
Wie haben Sie diese Begegnung erlebt?
Amelie und ihr Urgrossvater Konrad waren in ihrer eigenen Welt. Ich habe nur zugeschaut. Es war beeindruckend und berührend, welch innige Zuneigung die beiden zueinander aufgebaut haben. Diesen Moment habe ich dann als passionierte Hobby-Fotografin mit meiner Kamera festgehalten.
Wie hat sich daraus der Kontakt zur Migros entwickelt?
Ich habe im Migros Magazin von dem «Taschen-Design-Wettbewerb für Frauen» gelesen. Das habe ich für eine tolle Sache gehalten: Man konnte nicht nur mit Glück etwas gewinnen, sondern war aufgefordert, sich kreativ zu betätigen. So habe ich mich entschieden, mit den Fotos von meinem Grossvater und Amelie mitzumachen.
Ihr Motiv hat sich unter 3'000 Entwürfen behauptet. Eine Jury hat Ihre Kreation zu den fünf schönsten Taschen gewählt und Ihnen damit den Weg ins Finale geebnet. Haben Sie damit gerechnet?
Eine Stunde nach dem traurigen Abschied von meiner Schwester Angela und ihrer Familie hat bei mir das Telefon geklingelt und die Migros war am Apparat: Ich stand im Finale! Dieses Resultat, über das ich zunächst erstaunt war, hat sich dann verbreitet wie ein Lauffeuer. Ich habe breite Unterstützung erfahren – von Freunden und Bekannten, aber auch von sehr vielen Menschen, die ich nicht persönlich kannte. Unglaublich viele Menschen haben mit mir mitgefiebert. Von 22'000 Leserinnen und Lesern des Migros Magazins haben 26 Prozent für meine Taschen-Kreation gestimmt. Dank dieser riesigen Unterstützung hat es mein Vorschlag schliesslich auf den 1. Rang geschafft.
Welche Reaktionen hat die Prämierung ausgelöst?
Ich habe sehr viele positive Reaktionen erhalten – per E-Mail, per Post, per Telefon. Nicht nur von älteren Menschen, sondern von allen Generationen. Mir haben auch viele junge Mütter geschrieben, die in dem Foto ihre eigene Beziehung zu den Grosseltern erkennen, aber auch die Beziehung ihrer Kinder zu den Grosseltern oder Urgrosseltern. Dieser Wettbewerb hat sehr viel ausgelöst; ich hätte nie gedacht, dass das solche Ausmasse annimmt.
Worauf führen Sie diesen grossen Zuspruch zurück?
Es sind sehr berührende Fotos, die Gefühle auslösen. Viele Menschen identifizieren sich mit der Situation und finden sich in den Aufnahmen wieder. Das Alter spielt überhaupt keine Rolle, sondern die Beziehung zwischen Amelie und ihrem Urgrossvater Konrad. Von ihrer kindlichen Leichtigkeit war er total begeistert; er ist bei dem Besuch voll aufgeblüht. Das war für ihn eine schöne Überraschung aufs Alter hin!

«Das Alter sehe ich nicht als Verlust, sondern als Reifeprozess. Altersphasen sind wie Türen, die sich neu öffnen. Die Falten älterer Menschen stehen für ihre Lebenserfahrung. Ich finde es unnatürlich, wenn 60-Jährige sich gegen ihre Falten wehren.
Es ist sehr schade, wenn ältere Menschen abgewertet werden oder wenn sie sich selbst abwerten. Das ist nicht berechtigt, denn sie haben einen viel grösseren Horizont, als junge Menschen. Deshalb ist es sehr wertvoll, wenn ein vertrauensvoller Austausch zwischen den Generationen gepflegt wird. Ich hatte schon von klein an einen sehr engen und vertrauensvollen Kontakt zu meinen Grosseltern. Seit ich meinen Grossvater Konrad kenne, hat er sich seinen Schalk und Witz bewahrt. Er verkörpert für mich Werte wie Beständigkeit, Verlässlichkeit und ein sehr grosses Vertrauen.»

www.barbarazzi-barbarazzi.blogspot.com
Barbara Dudli (26)
Dankbarkeit

Die Psychologiestudentin Barbara Dudli hat sich in ihrer jüngst fertig gestellten Lizentiatsarbeit mit dem Thema Dankbarkeit aus der Sicht älterer Menschen beschäftigt. Dabei hat sie mögliche Auswirkungen des täglichen Dankbarseins auf das Wohlbefinden und soziale Beziehungen untersucht. Ältere Menschen sind in erster Linie für soziale Kontakte und die Gesundheit dankbar, wie die Forschungsgruppe mit Dr. Mathias Allemand, Barbara Dudli und Stefanie Birrer von der Universität Zürich erhoben hat.
Dankbarkeit empfinden ältere Menschen für:
1. das nähere soziale Umfeld (Familie, Partner)
2. das weitere soziale Umfeld (Freunde, Bekannte)
3. das soziales Umfeld (ohne Partnerangabe)
4. Gesundheit
5. Bewegung
6. Arbeit
7. Freizeit
8. Natur / Tiere
9. Religiosität / Spiritualität
10. Ruhe / Zufriedenheit mit dem Tag

Uns interessiert Ihre Meinung zu diesem Thema.
Wie erleben Sie die Beziehung zu den Gross-
oder Urgrosseltern? Schreiben Sie uns unter
redaktion@terzmagazin.ch

Text: Jürgen Kupferschmid
Fotos: Barbara Dudli